Presse-Information

Kosteneffizient und nachhaltig: PE-UHMW für Spritzguss, Extrusion und 3D-Druck


[ DREYPLAS GmbH ]

Für den Spritzguss, die Extrusion und den 3D-Druck geeignete PE-UHMW-Typen im Portfolio von DREYPLAS ermöglichen erhebliche Kosteneinsparungen gegenüber der spanenden Bearbeitung von Halbzeugen. © Dreyplas

Meerbusch, August 2021 – Zur Fakuma stellt der Kunststoffdistributor DREYPLAS (www.dreyplas.com) innovative Anwendungsmöglichkeiten des ultrahochmolekularen Polyethylens (PE-UHMW) LUBMER™ von Mitsui Chemicals heraus. Gegenüber herkömmlichen, gesinterten Halbzeugen bietet dieses Möglichkeiten zu erheblichen Kosteneinsparungen bei der Herstellung von Formteilen und Profilen, die sich durch sehr gute Gleiteigenschaften auszeichnen. Dieser Vorteil ergibt sich aus der thermoplastischen Verarbeitbarkeit im Spritzguss und in der Extrusion. Auf diese Weise lassen sich mit Lubmer problemlos Teile mit engen Toleranzen und sehr geringen Rautiefen herstellen. Dabei verringert sich der erforderliche Zeitaufwand erheblich, und die großen Mengen teurer, nicht wiederverwertbarer Produktionsabfälle aus der spanenden Halbzeugbearbeitung entfallen. In aktuellen Abmusterungen bei Kunden stellt Lubmer darüber hinaus seine sehr gute Eignung für den 3D-Druck unter Beweis.

Den Unterscheid zwischen den jeweiligen PE-UHMW-Typen besteht in der Länge der Molekülketten. Diese ist bei konventionellen Typen so groß, dass diese nicht aufgeschmolzen werden können, sondern zu Halbzeugen gesintert werden. Dem gegenüber ist das Molekulargewicht bei den in Granulatform gelieferten Lubmer-Typen gerade so weit reduziert, dass die Verarbeitung auf herkömmlichen Spritzgießmaschinen und Extrudern möglich ist. Dadurch bietet sich eine größere gestalterische Freiheit als bei der spanenden Bearbeitung von Halbzeugen, und zudem lassen sich die ohnehin reduzierten Produktionsabfälle wieder aufschmelzen und umweltschonend erneut dem Prozess zuführen. 

Trotz der reduzierten Molmasse bietet Lubmer bei glatten Reibpartnern wie Stahl ein ähnlich gutes tribologisches Verhalten wie Bauteile aus gesintertem Halbzeug. Dies und seine Recyclingfähigkeit im Polyolefinstrom machen es in vielen Anwendungen zu einer nachhaltigen Alternative zu technischen Kunststoffen wie PPS, POM, PA oder PBT. Lubmer kann bei bis zu –200°C dauerhaft eingesetzt werden, seine chemische Beständigkeit, Wärmefestigkeit und (Tieftemperatur-)Schlagzähigkeit liegen auf dem Niveau der PE-UHMW-Halbzeuge. Es erfüllt alle Vorgaben nach REACH und ist nach FDA und EU10/2011 für den Lebensmittelkontakt zugelassen.

Neben den Basistypen Lubmer L3000 mit der höchsten Fließfähigkeit, L4000 und dem auch für die Extrusion geeigneten Typ L5000 mit höchster Abriebfestigkeit vertreibt DREYPLAS das höher temperaturbeständige Alloy LS4140, das dank Polyamidmodifizierung erhöhte Temperaturbeständigkeit mit guter Fließfähigkeit kombiniert. Lubmer kann sowohl mit Heißkanalsystemen als auch mit traditionellen Tunnelangüssen eingesetzt werden. Die opake helle Eigenfarbe erleichtert dabei den Einsatz von Farbmasterbatches. Auch andere funktionale Additive lassen sich über die herkömmlichen Dosiersysteme beimischen. 

Lubmer bietet eine sehr gute Geräuschdämpfung sowie bessere elektrische Isoliereigenschaften als die meisten anderen Polyolefine. Damit eignet es sich beispielsweise für geräuscharme Zahnräder und darüber hinaus für Anwendungen, die Tieftemperaturbeständigkeit und hohe Chemikalienbeständigkeit erfordern. Die Kombination aus geringer Gleitreibung und hoher Abriebfestigkeit machen es zudem zu einer effizienten Alternative für Anwendungen wie Lager, die unter hohen Belastungen stehen, und generell für technische Teile, bei deren Einsatz Gleitreibung auftritt. Dabei bieten auch extrudierte Führungselemente und Profile die für PE-UHMW typischen Vorteile. 

Über den Vertrieb von Lubmer hinaus ist die Entwicklung innovativer Anwendungen und Produkte eine Kernkompetenz von DREYPLAS. Dies betrifft die Begleitung von Kundenprojekten ebenso wie Eigenentwicklungen. Zu letzteren zählen die PE-UHMW-Typen Dreylub 5HK5 und 5HK10 mit 5 bzw. 10 Gew.-% Hohlglaskugelanteil, die hohe Abriebfestigkeit und geringes spezifisches Gewicht mit nahezu völliger Verzugsfreiheit verbinden.

DREYPLAS ist ein 2010 gegründeter Distributor mit Sitz in Meerbusch. Das Portfolio umfasst Hochleistungsadditive und -polymere sowie Klebstoffrohstoffe, hauptsächlich aus der Produktion großer asiatischer Unternehmen. Der Fokus liegt dabei auf technisch hochwertigen Alternativen zu etablierten Produkten. Kunden sind Polymerhersteller, Compoundeure, Coating-Hersteller und Kunststoffverarbeiter in Europa. Die 2015 gegründete US-amerikanische Tochter DREYTEK Inc., New Jersey, vertreibt diese Produkte in Mexiko, den USA und Kanada. Damit und mit einem Partner in Asien bietet DREYPLAS weltweit technischen Support bei der Entwicklung und Verarbeitung. Alle Produkte werden global angeboten und lokal gelagert und fakturiert. 

Die zur DREYPLAS-Gruppe gehörende DREYCHEM GmbH, Moormerland, entwickelt, produziert und vertreibt hoch effiziente Reinigungsgranulate für Spritzguss und Extrusion, auch für den Hochtemperaturbereich. Die ebenfalls zugehörige EFP GmbH, Meerbusch, vertreibt Spezialfolien, z. B. aus Polycarbonat und PMMA, sowie Flammschutzfolien in Europa und den USA. EFP ist derzeit der weltweit einzige Anbieter einer extrudierten Folie aus UHMW-PE.

Weitere Informationen: 
Norbert Hodrius, DREYPLAS GmbH, Meerbuscher Str. 64-78 Haus 6A, D-40670 Meerbusch 
Tel. +49-2159-815 31-11, Fax. +49-2159-815 31-29, hodrius(at)dreyplas.com 

Redaktioneller Kontakt und Belegexemplare:
Dr. Jörg Wolters, Konsens PR GmbH & Co. KG, Im Kühlen Grund 10, D-64823 Groß-Umstadt
Tel: +49 (0) 60 78/93 63-0, E-Mail: joerg.wolters(at)konsens.de 

[ DREYPLAS GmbH ]

Zurück